Gürtelrose (Herpes Zoster)

Schulmedizinische Erklärung von Gürtelrose/ Herpes Zoster (Kurzfassung):

"Neuro­trope Virus­krankheit durch en­do­gene Re­ak­tivierung des Varizel­la-Zoster-Virus, das in den Spinal­gangli­en per­sistiert (meist nach Varizellen-In­fekti­on in der Kind­heit). Die Re­ak­tivierung tritt ein bei Resistenz­minderung des Or­ganismus. Patienten zeigen ein ty­pisches, ve­sikuläres Ex­anthem auf ei­nem Dermatom. Behandelt wird lo­kal und symptomatisch, manch­mal systemisch mit Viro­stati­ka."

(Pschyrembel)

 

Spirituelle Erklärung von Gürtelrose/ Herpes Zoster:

"Lange aufgestauter Grenzkonflikt entlädt sich aggressiv und schmerzhaft; den Patienten ist zum Schreien zumute, so weh tut der Ausbruch: zu lange unterdrückte Schreie entladen sich; etwas ist schon früher unter die Haut und auf die Nerven gegangen, dass jetzt – eine Schwächeperiode nutzend – hervorbricht. Aktives Aufbrechen von Widerstand von innen heraus; das Aufblühen von Rosen auf der Grenzfläche nach außen: sein eigenes Wesen früher nicht ausreichend zur Blüte gebracht (nach außen gezeigt) haben; lange unterdrückte Triebe treiben seltsame Blüten auf der eigenen Haut: ungelebte (Liebes-) Konflikte auf dem Kontaktorgan „Haut“; brennende Gefühle (Liebe, Eifersucht, Rache) machen sich über die Haut Luft; Symptom macht ehrlich: Patient verträgt keinerlei Berührung, ist überempfindlich; häufig auch Thematik der Beschmutzung und Verunstaltung (Nähe von brennender Liebe und schmutzigen Begierden); häufig bis in die Tiefe gehende Verunsicherung durch Verlust einer großen Liebe (angefangen von einem Liebespartner, über die Lieblingsaufgabe bis zu Herzensprojekten)." (Dahlke: Krankheit als Symbol)

 

Alternative Hintergrundinformationen zu Gürtelrose/ Herpes Zoster:

Im größten Teil der Schulmedizin besteht häufig die Ansicht, dass eine Gürtelrose vom Windpocken-Virus ausgeht, der über Jahre im Körper "schlummern" und dann bei einem nicht optimal funktionierenden Immunsystem aktiv werden kann.

Andere Fachleute sehen keine Zusammengehörigkeit des Varizella- (Windpocken) und des Herpes-Zoster-Virus. 

Statt einer Übertragung des Herpes-Zoster-Virus durch die Windpocken sehen diese Autoren vielerlei Verbreitungsmöglichkeiten. Er kann demnach sowohl über infiziertes Blut als auch durch den Austausch von Körperflüssigkeiten übertragen werden. 

Die Symptome einer Gürtelrose können sehr unterschiedlich sein. Es wird zudem davon ausgegangen, dass es 31 verschiedene Arten des Herpes Zoster gibt, die jeweils unterschiedliche Symptome mitbringen und daher häufig falsch diagnostiziert werden.

(William: Mediale Medizin)

 

Was kann dazu führen, dass der Herpes Zoster aktiviert wird und eine Gürtelrose entsteht?

Die Aktivierung eines im Organismus "schlummernden" Herpes Zoster hängt in der Regel immer mit einem geschwächten Immunsystem zusammen. Dieses kann zum Beispiel durch andere körperliche Dysbalancen, durch Medikamente, aber auch durch Stress extrem geschwächt werden, sodass der Virus ein Schlupfloch findet und eine Gürtelrose entsteht. 

 

In meiner täglichen Praxis behandle ich seit der Covid-19-Impfung häufig Gürtelrosen als eine Nebenwirkung der Impfung. Welcher Impfstoff dabei verwendet wurde und ob es die erste oder zweite Impfung war, ist meiner bisherigen Erfahrung unerheblich. Fakt ist, dass eine übliche Nebenwirkung der Covid-19-Impfung die Gürtelrose ist.

 

Der meiner Ansicht nach wichtigste Faktor für Gürtelrose ist jedoch körperlicher oder emotionaler Stress. Stress wirkt sich immer negativ auf das Immunsystem aus. Dabei ist es vollkommen egal, ob es chronischer Dauerstress im Beruf oder der Familie, Trauer, Schock oder seelisch/emotionale Traumata sind, die den Stress auslösen. Manchmal reichen sogar kurze "Grübeleien" oder persönliche Ängste, die das Immunsystem so stark negativ beeinflussen, dass Erreger aktiv werden können.

 

Symptome von Gürtelrose/ Herpes Zoster:

Die Symptome einer Gürtelrose können vielfältige Formen annehmen. Neben leichten bis heftigen Nervenschmerzen können u.a. grippeähnliche Symptome, Fieber, Schüttelfrost, Niedergeschlagenheit, Leistungsschwäche, vollkommene Kraftlosigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Ausschlag mit Pusteln auftreten. Alle beschriebenen Gürtelrose-Symptome können auftreten, müssen aber nicht. So gibt es auch Gürtelrosen ohne Ausschlag, die dann häufig nicht als solche diagnostiziert werden.

 

Schulmedizinische Behandlung von Gütelrose/ Herpes Zoster:

Schulmedizinisch wird bei Gürtelrose/ Herpes Zoster in vielen Fällen ein antivirales Mittel, wie z.B. Zostex verschrieben. Zusätzlich wird häufig eine Zink-Mixtur verwendet, die auf die Haut aufgetragen wird.

Parallel verwendet die Schulmedizin bei Gürtelrose häufig Schmerzmittel sowie teilweise Antiepileptika.

Sowohl Zostex, als auch Schmerzmittel und Antiepileptika weisen häufig erhebliche Nebenwirkungen auf, die vor der Einnahme eingehend geprüft und studiert werden sollten, da mit dem Einsatz erhebliche zusätzliche Einschränkungen der Gesundheit einhergehen können.

 

Naturheilkundliche Unterstützung bei Gürtelrose/ Herpes Zoster:

Die traditionelle Methode eine Gürtelrose zu behandeln ist das Besprechen (auch als Raten, Wegwünschen, Wegbeten und noch vieles mehr bezeichnet). Hier können hervorragende Ergebnisse in kurzer Zeit erzielt werden. Eine Erfolgsgarantie gibt es leider auch bei dieser Behandlungsform nicht, da jeder Organismus unterschiedlich reagiert. 

Äußerlich eignet sich bei einer Gürtelrose der Einsatz von Johanniskrautöl (Rotöl) hervorragend. Das Öl ist ein Auszugsöl aus den Blüten des Johanniskrauts (Hypericum perforatum) und hat stark entzündungshemmende, antivirale, wundheilungsfördernde sowie schmerzlindernde Eigenschaften. 

Die von der Gürtelrose bzw. den Bläschen betroffenen Stellen können mit dem Öl betupft oder es können Auflagen angewendet werden. Am besten testet man das Öl an der Ellenbogenbeuge auf Verträglichkeit. Zudem sollten die - mit dem Öl betupften Stellen - nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden. Ein fototoxischer Effekt des Johanniskrautöls ist zwar widerlegt, jedoch bleibt der "Brennglaseffekt".

 

Bei Post-Zoster-Neuralgien kann auch der parallele Einsatz von Hypericum als homöopathisches Arzneimittel indiziert sein.  

 

Weitere naturheilkundliche Mittel zur Behandlung einer Gürtelrose sind z.B. Ranunculus Pentarkan D (DHU) oder passende Einzelhomöopathika.

Zusätzlich ist eine Stärkung des Immunsystems (z.B. mit Heilpflanzen) sowie eine entzündungshemmende und entlastende Ernährung angebracht.

 

Ist eine Gürtelrose ansteckend?

Die in den Bläschen des Ausschlags der Gürtelrose befindliche Flüssigkeit ist infektiös. Hier besteht dem entsprechend bei Kontakt ein Infektionsrisiko. Gibt es keinen Kontakt mit der infektiösen Flüssigkeit ist eine Infektion.

 

Sie haben weitere Fragen zur Gürtelrose an sich, zur Behandlung von Gürtelrose oder zum Besprechen? Dann melden Sie sich gern!


Wichtiger Hinweis:

Mit meinen Leistungen distanziere ich mich von jedem Heilversprechen. Weiterhin ersetzen die angebotenen Leistungen und energetischen Behandlungen keinen Besuch bei einem Arzt oder Heilpraktiker. Sie können lediglich unterstützend wirken und sind zum Teil wissenschaftlich umstritten und/oder schulmedizinisch nicht anerkannt. 

 

Bitte gehen Sie mit Ihrem Unwohlsein daher immer erst zu einem Arzt oder Heilpraktiker!